MED-EL Medical Electronics, Erfinder von weltweit führenden Hörlösungen, heißt diese Woche acht Gewinnerinnen und Gewinner des globalen Kindererfinderwettbewerbs ideas4ears in der Firmenzentrale im österreichischen Innsbruck willkommen.
Bei Ideas4ears, einem Wettbewerb, der die nächste Erfindergeneration von Hörtechnologien sucht, winkte den Siegerinnen und Siegern eine zweitägige Reise nach Innsbruck. Am 12. und 13. Juni bekommen die Kinder mit ihren Familien die einmalige Gelegenheit, die Fertigung von Hörimplantaten zu beobachten und viele MED-EL Erfinder zu treffen.
Mehr als 340 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren aus 19 Nationen nahmen am Wettbewerb teil. Die siegreichen Erfinderinnen und Erfinder kommen aus Deutschland, Australien, Weißrussland, Chile, Spanien, Großbritannien und den USA. Sie erleben hautnah, wie bei MED-EL Hörimplantate entwickelt und gefertigt werden.
Lernen Sie in diesen Videos die ideas4ears Gewinner kennen!
Einige der ideas4ears Gewinner nutzen selbst eine Hörlösung von MED-EL und werden jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennenlernen, die ihr eigenes Cochlea-Implantat gefertigt haben, mit dem sie heute wieder hören können.
„Mit unserem einzigartigen Portfolio von Hörimplantaten können wir die meisten Arten und Schweregrade von Hörverlust behandeln. Ich weiß gar nicht, wie ich jenen Menschen danken kann, die mir durch ihre tägliche Arbeit das Hören, diese wertvolle Gabe, ermöglichen. Es ist unbeschreiblich, wie sehr das Implantat mein Leben verändert hat!
Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich verlor selbst schon früh mein Gehör. Dennoch ließ ich es nicht zu, dass die Gehörlosigkeit mich einschränkt. Im Gegenteil, ich war fest entschlossen, sie zu besiegen. Einige Jahre später erfand ich ein Mittelohrimplantat als Lösung für meine eigene Schwerhörigkeit“, erzählt Geoffrey Ball, Chief Technology Officer bei MED-EL und Erfinder des VIBRANT SOUNDBRIDGE Mittelohrimplantats.
„Ich erfand die Vibrant Soundbridge, damit andere Menschen, vor allem Kinder, früh die besten Chancen auf gutes Hören bekommen. Wer nicht hört, kann nicht mit anderen kommunizieren, doch genau darum geht es im Leben…um Kommunikation mit anderen Menschen“, ergänzt Geoffrey Ball.
Die siegreichen Erfindungen überzeugten vor allem durch ihre Kreativität. Über verschiedene Medien und mittels Prototypen erläuterten die Kinder, wie sie das Leben von jungen und alten Menschen mit Hörverlust verbessern können.
„Es ist toll, dass so viele Kinder mit Cochlea-Implantaten am ideas4ears Wettbewerb teilnahmen und ihre eigenen Erfahrungen mit dem Leben in der Stille einbrachten. Andere Einsendungen kamen von Kindern, deren Angehörige gehörlos sind. Ihr Ziel war immer das gleiche, nämmlich das Leben ihrer Familienmitglieder einfacher zu machen“, meinte Ball.
Eindrücke von der Traumreise
Die 8-jährige Betty aus Lymm in Großbritannien wollte mit ihrer Erfindung eines Spezialhelms für Implantatträger ihrem Vater Tom helfen. Sie besuchte MED-EL mit ihrer Mutter Sadie und ihrem älteren Bruder Hal.
Der abenteuerlustige Fernando (8 Jahre) aus Valladolid in Spanien will nicht, dass sein Hörverlust seiner Leidenschaft für Wassersport und sonstigen Aktivitäten im Weg steht. Er erfand ein komplett wasserdichtes Implantatsystem. Fernando kam mit seiner Mutter Sodi und seinem Vater Fernando zu MED-EL.
Hleb aus Minsk (Weißrussland) will mit seinen 7 Jahren mit Freunden am Spielplatz spielen, ohne sich Sorgen um sein Implantat zu machen. Er erfand ein CI mit Suchfunktion sowie einen Wikingerhelm, der den Prozessor vor elektrostatischer Entladung schützt. Hleb ist außerdem ein talentierter Sänger. Begleitet von seiner Mutter an der Gitarre sang er dem Publikum in Innsbruck ein wunderschönes Lied.
Das 8-jährige Energiebündel Jaylin aus Colorado in den USA tanzt gerne Hip-Hop und lässt sich nicht von ihrer Gehörlosigkeit einschränken. Sie erfand ein unsichtbares Implantat, das ihr die Möglichkeit gibt, anderen nur dann von ihrer Gehörlosigkeit zu erzählen, wenn sie das selbst möchte. Jaylin reiste mit ihrer Mutter Heather und Großmutter Jody zu MED-EL.
Leon (9) flog aus Padbury in Westaustralien mit seiner Mutter Rachel um die Welt zu MED-EL. Er hält sich gerne im Freien auf und liebt das Fischen, Wandern und Schwimmen. Er erfand den sogenannten Wakey Wakey-Wecker, der ihn morgens sanft aus dem Schlaf holt.
Sophie und Eva-Maria, 8-jährige Freundinnen aus Andechs, reichten eine gemeinsame Erfindung ein. Es handelt sich dabei um ein Laserbett, das während des Schlafens die beschädigten Haarzellen in der Cochlea heilt. Die beiden Schulkolleginnen gaben gleich detaillierte Empfehlungen zur Verwendung ihrer Erfindung ab: Menschen mit Hörverlust müssen mindestens zwei Mal pro Woche in diesem Bett schlafen, damit die Haarzellen bestmöglich wiederhergestellt werden.
Sophie reiste mit ihrer Mutter Wiebke zu MED-EL nach Innsbruck, Eva Maria wurde von ebenfalls von ihrer Mutter, Natalie, begleitet.
Die erst sechsjährige Trinidad aus Temuco, Chile, will das Leben ihrer kleinen Schwester Olivia vereinfachen. Olivia hat zwei Cochlea-Implantate. Trinidad erfand einen Prozessor, der sich durch Sonnenenergie auflädt und Olivia immer hören lässt. Die junge Erfinderin besuchte MED-EL gemeinsam mit ihrer Mutter Claudia, ihrem Vater Patricio und ihrer Schwester Olivia.
Innovationen
Innovationen sind unverzichtbar, wenn es darum geht, das Leben von Menschen mit Hörverlust zu verbessern. Der ideas4ears Erfinderwettbewerb rückt Hörverlust und den Nutzen von Hörlösungen wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wenn Sie bei sich selbst oder einem Familienmitglied einen Hörverlust vermuten, können Sie unter ideas4ears@medel.com ein kostenloses Informationspaket über Hörlösungen bestellen.
Alternativ können Sie Ihre MED-EL Klinik vor Ort kontaktieren und mit dem Team über die optimale Hörlösung für Sie sprechen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf www.ideas4ears.org/meet-the-inventors/ und www.facebook.com/ideas4ears.